Theresa (Jg. 66, Pole-Tänzerin bei Sextreff Stangerode. Es ist fraglos etwas Ungewohntes, über vertrauliche Inhalte zu texten, die ich ab sofort auf einem Festival beinahe nie weitergebe. Als es losging hätte ich aller Voraussicht nach nicht unter diesen Umständen eingeschätzt, dass ich mit einem Freiheitssucher, den ich zweifelsohne in erster Linie vom Notebook in Verbindung stand, so gefühlvoll sein kann.

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Doch trotzdem durch die Mitteilungen bildete sich eine gefestigte Vertrauensbasis, das es für mich logisch machte, meine Emotionen zuzulassen. Alles entwickelte sich aus niedlichen Gesten, doch sogar ich erkannte im Detail wahnsinnig schnell, wie mein Liebster weit mehr als bloß mit Bestimmtheit auftrat, sondern sogar ebenfalls mit einer sympathischen Feinfühligkeit antwortete. Wir tauschten Perspektiven über unsere romantischen Vorstellungen und Träume von Zweisamkeit vorsichtig aus, und ich war bei mir selbst ganz dabei wahnsinnig leicht.

Die Wortwechsel waren nicht einfach nur herausfordernd, sondern waren mir auch eine Hilfe, meine Gedankenwelt besser einordnen zu können. Es ist absolut atemberaubend und überraschend passend erfrischend, persönliche verschwiegenen Träume mit einem Gesprächspartner zu teilen und zu erfahren, der meine Grenzen akzeptiert. Vor kurzer Zeit hätte ich kein bisschen erahnt, dass ich selbst bei einem Gespräch mit einem Kerl so unverschleiert sein kann – und das fühlte sich tatsächlich außergewöhnlich lebensfroh an. Sextreff Stangerode.